Details

Kühling, Jürgen / Späth, Cajetan (Hrsg.)
Datenverarbeitung im Bauwesen
Der rechtliche Rahmen für einen Datenpool
Universitätsbibliothek Regensburg
978-3-88246-505-1
1. Aufl. 2024 / 100 S.
Monographie/Dissertation

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Kurzbeschreibung

Reihe: Schriften zu Immobilienökonomie und Immobilienrecht. Band: 110

Die Digitalisierung erfasst sämtliche Wirtschaftszweige und führt zu substanziellen Änderungen in den Wertschöpfungsstufen, wenn auch mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Die Verarbeitung von großen Datenmengen ist dabei von entscheidender Bedeutung. Das Bauwesen scheint auf den ersten Blick angesichts der starken Verankerung in der Realwelt eher träge auf die Veränderungen zu reagieren - etwa im Vergleich mit der Medienwirtschaft. Dennoch spielt auch hier die Digitalisierung eine zunehmende Rolle. Sie hat ein großes Potenzial nicht zuletzt angesichts der immensen Herausforderungen der ökologischen Transformation. Vielfach fehlt es aber noch an der systematischen Erfassung und vor allem dauerhaften Aufbereitung der notwendigen Daten, um aus diesen die erforderlichen Informationen zu extrahieren. Hinzu kommt, dass für die volle Entfaltung der Digitalisierungsvorteile eine stärkere Kooperation bei der Datenverarbeitung erforderlich ist, da es sich teils um weit verstreute Datenbestände handelt und gerade bei der Übergabe (etwa eines Bauwerkes an den Eigentümer) Datenverluste zu beklagen sind. Beim Aufbau entsprechender Kooperationen kann ein Datenpool ein wichtiger Baustein sein.

Vor diesem Hintergrund analysiert die vorliegende Untersuchung den rechtlichen Rahmen für eine Datenverarbeitung im Bauwesen im Allgemeinen und für einen Datenpool im Besonderen. Die Monografie betritt weitgehend rechtswissenschaftliches Neuland und will einen Anstoß geben für eine intensivere Auseinandersetzung mit dieser wichtigen Thematik auch aus rechtlicher Sicht.

Sie geht auf ein Rechtsgutachten zurück, das im Auftrag der Innovationsmanagement Bau GmbH erstattet wurde. Besonderer Dank gebührt Herrn Michael Thon, dessen wertvolle Beiträge und aufschlussreiche Gespräche bei der Sachverhaltserfassung sehr hilfreich waren. Ebenso ist Herrn Professor Dr.-Ing. Konrad Nübel zu danken, der zu Beginn dieser Untersuchung mit wertvollen Hinweisen für ein besseres Verständnis der Materie gesorgt hat.